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Wir sind eingezogen – Räffelstrasse 12

Wir sind eingezogen und angekommen!

Es ist vollbracht! Am 8. + 9. September haben wir nun endlich unsere sieben Sachen gepackt und unsere Zelte in der Räffelstrasse 12 aufgestellt. Dank monatelanger, akribischer Planung lief der Umzug wie gewünscht. Alle Kartons haben unversehrt ihren Zielort erreicht.

Und bereits zwei Arbeitstage später konnten die ersten Kurse stattfinden. An dieser Stelle noch ein grosses Dankeschön an alle Beteiligten. Wer schon mal umgezogen ist, der weiss aber auch, dass am Anfang noch nicht alles wie gewünscht funktioniert.

Auch wir haben die eine oder andere «Kinderkrankheit» zu vermelden. Hier und da fehlt noch ein Möbelstück und auch so mancher Ablauf, der noch geregelt werden muss. Dennoch sind wir begeistert vom neuen Standort in einem lebhaften, aufstrebenden Quartier mit ausgezeichneter ÖV-Anbindung.

Machen Sie sich selbst ein Bild vom «neuen» SGZ und besuchen Sie uns am Open House am 28. Oktober 2017.

Autor: SGZ | Kategorien: Kategorie NewsletterKommentare: 2

Aggressionsmanagement

Wenn Ungeduld, Hilflosigkeit und Ohnmacht aufeinandertreffen …

Mitarbeitende im Gesundheitswesen sind immer wieder mit Ärger, Wut, Zorn oder gar Aggressionen konfrontiert. Denn beispielsweise Ungeduld, Ohnmacht und Hilflosigkeit sind gewichtige Faktoren für die Entstehung von Aggressionspotenzial. In solchen Situationen ist es wichtig, einen «kühlen» Kopf zu bewahren, damit man – im Sinne aller Beteiligten – konstruktiv vorgehen kann.

Über negative Emotionen

«Ich habe eine Wut im Bauch und ärgere mich schwarz» sind nicht nur gegen aussen geäusserte Signalwirkungen, sie bringen einen gewissen Ausnahmezustand zum Ausdruck. Aus Emotionen wie Ärger, Wut, Zorn und daraus resultierender Frustration kann Aggressionspotenzial entstehen. Die Fähigkeit für aggressives Verhalten ist fast ausnahmslos bei allen Menschen vorhanden. Dabei spielt die hohe oder niedrige Frustrationstoleranz des Individuums eine entscheidende Rolle. Je niedriger die Frustrationstoleranz ist, desto höher ist die Gefahr sich zu ärgern, somit wächst das Aggressionspotenzial. Es ist also entscheidend, wie der Mensch gelernt hat, mit negativen Emotionen beziehungsweise frustrierenden Situationen umzugehen. Kognitive, sprachliche und psychische Verarbeitungsmöglichkeiten sind also sehr wichtig, um möglich auftretendem Aggressionspotenzial konstruktiv entgegenwirken zu können.

 

Was ist Aggression?

Aggression ist eine Schutzreaktion in ganz bestimmten Situationen und geschieht meist im Affekt. Dabei kommt es zum Kontrollverlust der eigenen Handlungsweise. Aggressives Verhalten liegt dann vor, wenn eine körperliche und/oder seelische Schädigung erfolgt ist. Aber auch dann, wenn es von der Zielperson als bedrohlich oder schädigend wahrgenommen wird. Das kräfteraubende und auch zerstörerische Verhalten zeigt sich auf vielfältigste Weise. Es reicht von bösen Blicken, subtilen verbalen Angriffen, bis hin zu brachialer Gewalt. Sie kommt vor allem dann zum Tragen, wenn verschiedene ungünstige Faktoren aufeinandertreffen, wie beispielsweise schwierige Lebensbedingungen in Kombination mit sozialen Problemen.

 

Was gilt es zu tun, wenn Ungeduld und Hilflosigkeit aufeinandertreffen?

Aggressionen im Gesundheitswesen ist ein in der Vergangenheit leider selten thematisiertes, aber häufig vorkommendes Problem. Nebst unterschiedlichen Aggressionsformen gibt es auch vielfältige Ursachen, Risiken und prädestinierte Konstellationen, die ein dementsprechendes Verhalten hervorrufen können. Deshalb ist es wichtig, sich mit der umfassenden Thematik, in mehreren Dimensionen auseinander zusetzen. In unseren Fortbildungen erwerben Sie ein auf Ihr Aufgabenprofil zugeschnittenes, handlungsorientiertes Wissen und reflektieren mit professioneller Unterstützung Ihre Erfahrungen mit herausforderndem Verhalten.

Kursangebote zum Thema Aggression:

 

Autor: SGZ | Kategorien: Kategorie NewsletterKommentare: 0

Das bedrohte «Selbst» bei Menschen mit Demenz

Das bedrohte «Selbst» bei Menschen mit Demenz

Text: Dr. Christoph Held

Ein bewusstseinsklarer Mensch hat die Gewissheit, individuell fühlen, denken und handeln zu können. Er ist in der Lage, sich selber sowie das Umfeld, in dem er sich befindet, zu betrachten und zu erleben. Durch ein funktionierendes Selbsterleben ist es möglich, dass man analysieren, reflektieren, Schlussfolgerungen machen und sich entscheiden kann.

Das Selbsterleben von Menschen mit Demenz verändert sich in gravierender Weise. In diesem Blogartikel wird Dr. Christoph Held über seine diesbezüglichen grossen Erfahrungen berichten. Er ist seit vielen Jahren als Dozent, Gerontopsychiater in Alters- und Pflegeinstitutionen und Autor von Fachbüchern und Erzählungen tätig.

Autor: SGZ | Kategorien: Kategorie Pflege & BetreuungKommentare: 2