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Pflege & Betreuung

Wir bilden. Fachkompetenzen.
Im letzten Lebensabschnitt sollen sich die Menschen auf eine professionelle Pflege und Betreuung durch bestens geschulte Fachkräfte verlassen dürfen. Zu unserem Bildungsangebot in diesem Bereich zählen neben der Fachweiterbildung Langzeitpflege und -Betreuung zahlreiche fokussierte Kurse, die das gesamte Bedürfnisspektrum in der Pflege und Betreuung abdecken.

Spiritualität als Teil der palliativen Pflege und Betreuung

Text: Dr. phil. Marcel Maier

«Ja klar – gerne schreibe ich mal eben (!!!) eine Blogartikel zur Spiritualität». Vollmundig und motiviert ausgesprochene Worte anlässlich einer Teamsitzung im verschneiten Februar … Lange Zeit konnte ich den mir selbst auferlegten Auftrag erfolgreich verdrängen.

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Wie man die Nationale Demenzstrategie umsetzen kann

Bericht zum 2. Zürcher Demenzsymposium

Text: Eveline Kühni, NOVAcura

Qualitativ hochstehende und bedarfsgerechte Angebote für Menschen mit Demenz bereitstellen, ist erklärtes Ziel der Nationalen Demenzstrategie (NDS) 2014–2019. Wie sehen solche Angebote aus? Wie gelingen sie? Welche Schwierigkeiten zeigen sich? Das 2. Zürcher Demenzsymposium «Nationale Demenzstrategie: Best Practice» liefert am 10. Juni 2021 online Antworten und Inputs.

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Demenz verstehen mit Hands-on Dementia

Das Gedächtnis ist (meist) stabil und flexibel

Text: Beatrice Widmer

Vielleicht ist Ihnen das auch schon passiert? Sie möchten kochen und stellen fest, dass Sie im Keller oder Vorratsraum die entsprechenden Lebensmittel holen müssen.

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Eigenes Demenz-Knowhow bestätigen und erweitern

Text: Beatrice Widmer

Die professionelle Begleitung von Personen mit Demenz ist in der ambulanten und stationären Langzeitpflege ein zentrales Anliegen. Es ist daher naheliegend und sinnvoll, dass dazu Wissen und Erfahrung gebündelt werden. Deshalb hat das Bundesamt für Gesundheit (BAG) Alzheimer Schweiz beauftragt, entsprechende Empfehlungen zu erarbeiten. Unter deren Leitung wurde ein Stakeholder-Workshop und Vernehmlassungen organisiert und durchgeführt, bei denen rund 40 Akteurinnen/Akteure aus der ganzen Schweiz beteiligt waren. Dies namentlich aus Alters- und Pflegeinstitutionen, kantonalen Gesundheitsverwaltungen, Berufsverbänden und Fachhochschulen.

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Ethische Probleme haben viele Ursachen (2. Teil)

Text: Beatrice Widmer

In der Fachliteratur wird der Begriff «ethisches Problem» unterschiedlich definiert. Einerseits kann ein solches verursacht werden, wenn Menschen ein «offensichtlich ethisches Defizit» haben und unbewusst oder bewusst gegen gesellschaftliche Regeln, Werte und Prinzipien verstossen. Andererseits wird der Begriff auch verwendet, wenn bezüglich einer ethisch angemessenen Handlungsweise Unsicherheiten bestehen. Beispielsweise in Pflegesituationen, bei denen es Hinweise gibt, dass zu viel, zu wenig, oder das Falsche getan wird. Auch dann, wenn der Verdacht auf eine ungerechte Vorgehensweis besteht.

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Ethische Probleme haben viele Ursachen (1. Teil)

Text: Beatrice Widmer

In der stationären und ambulanten Langzeitpflege werden mehrheitlich Menschen mit Multimorbidität begleitet. Gerade bei dieser vulnerablen Personengruppe besteht ein erhöhtes Risiko für Über, Unter-, Fehl- oder Ungleichversorgung. In solch komplexen Situationen erleben Mitarbeitende nicht selten Zwangslagen und Entscheidungsschwierigkeiten. Ethische Fragen oder Probleme entstehen jedoch nicht ausschliesslich durch spezifische Faktoren, die sich in Pflegesituationen ergeben. Auch vorgegebene, suboptimale Rahmenbedingungen können dafür mitverantwortlich sein.

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Brücken bauen

Gastbeitrag von Markus Proske, Humortherapeut, Demenzberater, Buchautor und Redner am Symposium Gerontopsychiatrie am 5. März 2020

«Brücken bauen» ist ein wunderbarer Arbeitstitel, der in seiner Kürze gleichzeitig alles beinhaltet, was jeder menschlichen Beziehung zugrunde liegt – Chancen, Herausforderungen, Mühe und Leichtigkeit.

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Schulungen für Freiwillige Mitarbeitende im Gesundheitsweisen – adressatengerecht, modern und auf das Einsatzgebiet abgestimmt

Text: Dr. phil. Marcel Maier

Die Einsätze von Freiwilligen Mitarbeitende im Gesundheitswesen werden stets komplexer. Entsprechend hat der SGZ Campus gemeinsam mit dem Gesundheits- und Umweltdepartement der Stadt Zürich (GUD) die Schulungskonzeption überarbeitet und modernisiert. Diese können auch von Externen besucht werden.

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Sterbefasten zwischen Romantisierung und Verteufelung

Gastbeitrag von Sabine Arnold, Kommunikation palliative zh+sh

Das fünfte Zürcher Fachsymposium Palliative Care befasste sich mit dem Trend-Thema Sterbefasten. Klar wurde: Die Expertinnen und Experten treffen den deklarierten Verzicht auf Essen und Trinken in der Praxis selten an. Weshalb wird aber so viel darüber gesprochen? Vielleicht weil viele damit weniger Mühe haben als mit dem assistierten Suizid.

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Wenn der Tod nicht traurig ist

Autorin: Martina Rutschmann

Und dann wurde es still. Immer, wenn mich jemand fragte: «Worum geht es in Deinem Roman?» Und ich sagte: «Um den Tod.» Schnell versuchte ich, meine Antwort zu relativieren. «Es ist kein trauriges Buch, im Gegenteil, es ist eine Geschichte über das Leben.» Das klang und klingt möglicherweise paradox, wer stirbt, lebt nicht mehr. Doch in diesem einen Fall ist es logisch: Wer mittels so genanntem Sterbefasten aus dem Leben scheidet, tut dies meistens sehr bewusst und oft, nachdem er ein für sich erfülltes Leben geführt hat. Bei meinem Grossvater war dies der Fall. Er war satt. Und wollte gehen. Sterben, bevor er in pflegende Hände hätte übergeben werden müssen, schlimmstenfalls in einem Heim vor sich hin vegetiert und auf den Tod gewartet hätte.

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