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Sie interessieren sich für Fort- und Weiterbildungen im Gesundheits- und/oder Sozialwesen?

Der SGZ-Newsletter Wissen-Pflege-Bildung hält Sie auf dem Laufenden über aktuelle Themen und Weiterbildungsangebote in der Bildungslandschaft.

Palliative Care A-2 – neues Konzept

Eine wichtige Änderung wurde in unserem Palliativ Care Programm vollzogen: Der «Aufbaukurs Palliative Care A-2», der bis dato in 2 Tagen auf dem «Basiskurs A-1» aufbaut, wurde grundlegend überarbeitet. Wir haben erkannt, dass der Schritt zwischen dem bisherigen A-2 und dem vertiefenden B-1 Kurs recht gross war.

Damit ein nahtloser Anschluss zum Vertiefungskurs B-1 gewährleistet ist, wurde das Modul nun entsprechend erweitert. Inhaltlich betrifft dies vor allem die Themenfelder Symptommanagement, Ethik, Sterben und Tod, Advance Care Planning, Gesprächsführung und Psychohygiene. Ergänzend erhalten die Teilnehmenden neben Themen zum Selbststudium auch Transferaufträge.

Das neue Konzept bietet den Kursteilnehmenden also einen erheblichen inhaltlichen und auch methodischen Mehrwert. Wie bei den meisten anderen Bildungsanbietern auch, dauert der Kurs neu 5 Tage und legt somit eine fundierte Grundlage für aufbauende Lehrgänge. Eine Nachqualifikation früherer Lehrgangsteilnehmenden zum Besuch unseres B1-Lehrgangs ist nicht erforderlich.

Für das Jahr 2019 sind drei Durchführungen geplant. Weitere Details finden Sie in der Kursausschreibung.

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Fachausweis Ausbilder/-in gemeinsam mit H+ Bildung

Das SGZ sowie H+ Bildung bieten beide jeweils den Lehrgang als Praxisausbilderin/Praxisausbilder mit SVEB-Zertifikat an: Die erste Stufe zum eidg. Fachausweis als Ausbilder/-in. Die aufbauenden Module bis zum eidg. Fachausweis werden neu gemeinsam für das Gesundheitswesen angeboten und vom SGZ durchgeführt.

Dies ist ein weiteres Beispiel für die fruchtbare Zusammenarbeit der beiden Bildungsinstitutionen zugunsten qualitativ hochstehender Weiterbildung im Gesundheitswesen. Ausbildung ist ein Mittel, dem Fachkräftemangel zu begegnen und dafür braucht es gut ausgebildete Ausbildner/-innen. Das SGZ und H+ Bildung leisten einen wertvollen Beitrag dazu.

Link Kursausschreibungen AdA-Programm

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Bewusst in Kontakt treten und bleiben: Basale Stimulation

Alle Menschen haben das Bedürfnis nach Wahrnehmung, Bewegung und Kommunikation. Dies, um sich selber spüren zu können und um als soziales Wesen mit der Umwelt in Kontakt zu treten.

Menschen, die in ihrer Wahrnehmungsfähigkeit eingeschränkt sind, brauchen Unterstützung von aussen, um die eben genannten Bedürfnisse leben zu können. Das Konzept der Basalen Stimulation® ist da eine wichtige und unverzichtbare Stütze und Ressource im Arbeitsalltag von Mitarbeitenden aus dem Gesundheits- und Sozialbereich.

 

Was bedeutet Basale Stimulation?

Basale Stimulation bedeutet: Der Versuch einer Annäherung von schwer beeinträchtigten Menschen. Sie bietet keine Patentrezepte, sondern, dass sich die Pflegenden in eine Suchhaltung begeben. Kontaktaufnahmen und Berührungen sollen gezielt, eindeutig identifizierbar und ritualisiert erfolgen und in einer Geschwindigkeit geschehen, die für die pflegeempfangende Person angenehm und nachvollziehbar ist. Basale Stimulation geschieht immer in einer respektvollen, akzeptierenden Haltung gegenüber dem betroffenen Menschen.

Sind Sie neugierig geworden und möchten sich im Basisseminar praxisorientiertes Wissen aneignen? Sind Sie bereits vertraut mit den Grundlagen der Basalen Stimulation und möchten sich gerne darin vertiefen? Dann ist das Aufbauseminar genau richtig für Sie. Oder Sie haben bereits das Wissen aus dem Basis- und Aufbauseminar und suchen den fachlichen Austausch und ? Dafür haben wir den Refresherkurs entwickelt, der eine 1:1 Bearbeitung von Praxisbeispielen aus Ihrem Arbeitsumfeld ermöglicht.

Übrigens: Diese beliebten Zertifikatslehrgänge werden auch im kommenden Jahr am SGZ durch die Praxisbegleiterin in Basale Stimulation® Milenka Ubavic durchgeführt. Nach Kursabschluss des Basis- und Aufbauseminares erhalten Sie das Zertifikat des internationalen Fördervereins e.V. für Basale Stimulation®.

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Bildungskooperation mit der FHS St. Gallen

In der letzten Newsletter-Ausgabe vom Juni 2018 haben wir Sie über die Bildungskooperation zwischen der Fachhochschule St. Gallen und dem SGZ bereits vorinformiert. An dieser Stelle erfolgen detailliertere Informationen dazu.

 

Erfolgreiche Kooperationsverhandlungen mit der FHS St. Gallen

Wir freuen uns,  dass seit diesem Sommer zwischen dem Weiterbildungszentrum der Fachhochschule St. Gallen (FHS) und dem SGZ eine Zusammenarbeitsvereinbarung besteht. Die Fachhochschule St. Gallen akkreditiert vollumfänglich die vom SGZ angebotenen Lehrgänge

im Umfang von insgesamt 9 Bildungstagen an das CAS Lebensweltorientierte Demenzpflege. Bei diesem Zertifikatslehrgang besteht eine Kooperation mit Alzheimer Schweiz.

Das CAS kann sowohl als in sich geschlossene Weiterbildung oder als Grundlagen-CAS und Teil des Weiterbildungsmasters MAS in Dementia Care (in Kooperation mit dem Palliativezentrum Kantonsspital St. Gallen) besucht werden. Im Weiterbildungsmaster stehen fundierte pflegewissenschaftliche Erkenntnisse, methodische Kompetenzen und berufspraktische Qualifikationen im Zentrum, welche zur fachübergreifenden Handlungsweise befähigt.

 

Was bedeutet diese Kooperation für Sie?

Personen, die lückenlos beide SGZ-Lehrgänge besucht haben, profitieren von folgenden interessanten Konditionen:

  • Das CAS Lebensweltorientierte Demenzpflege beinhaltet insgesamt 21 Bildungstage. Hinzu kommt ein obligatorischer Bildungstag, in dem das Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten im Zentrum steht.
  • Alle oben genannten SGZ-Bildungsinhalte (im Umfang von insgesamt 9 Tagen) werden durch die FHSG komplett an das CAS Lebensweltorientierte Demenzpflege angerechnet. Folglich müssen SGZ-Absolvierende nur noch 14 Modultage (12 Tage Präsenzunterricht, 1 Tag Kolloquium und 1 Tag zum Themenfeld «Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten») absolvieren. Die CAS-Lehrgangsgebühren reduzieren sich entsprechend von Fr. 7’800.– auf Fr. 5’200.–. Hinzu kommen noch Fr. 300.– als Gebühr für den Bildungstag «Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten».
  • Die Studiengangleitung legt Wert darauf, jede interessierte Person persönlich kennen zu lernen. Anhand des beratenden Gespräches können die verbleibenden CAS-Inhalte, je nach Interessegebiet, individuell zusammengestellt werden.
  • Für das CAS sind nur Teilnehmende zugelassen, die eine höhere Fachausbildung vorweisen können (z.B. diplomiertes Pflegefachpersonal HF).

Wir freuen uns über die Kooperation und über die Weiterentwicklungsmöglichkeiten unserer Fortbildungsteilnehmenden.

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Kooperation mit der FHS St. Gallen

Wer von Ihnen unsere beiden Fortbildungen «Professionelle Betreuung von Menschen mit Demenz in der Langzeitpflege» und «Fachbeauftragte/Fachbeauftragter in der professionellen Betreuung von Menschen mit Demenz» besucht hat, wird sich freuen!

Es kommt zu einer Bildungskooperation zwischen der Fachhochschule St. Gallen, Departement Gesundheit und dem SGZ. Die FHS St. Gallen anerkennt die entsprechenden SGZ-Fortbildungsinhalte vollumfänglich.

Falls Sie sich im Themenfeld Demenz fachlich weiterentwickeln möchten, so haben Sie in Zukunft die Möglichkeit, das CAS Lebensweltorientierte Demenzpflege verkürzt zu absolvieren. Der Teilerlass beträgt insgesamt 9 Bildungstage.

Detailliertere Informationen werden wir zeitnah veröffentlichen.

Details zum CAS Lebensweltorientierte Demenzpflege

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Fürs Duschen brauche ich keinen Prokuristen!

In einer demenzspezifischen Institution wurde ein Bewohner, der über viele Jahre eine Firma leitete, durch eine Pflegeperson aufgefordert, sich mit ihr ins Bad zu begeben. Im Bad soll er sich auch noch entkleiden für die bevorstehende Dusche.

Es war ihm sichtlich unangenehm, dass da noch jemand ist und ihm dabei zuschaut. Irgendwann wurde es ihm zu bunt und er sagte in einem sehr bestimmten Tonfall: «Fürs Duschen brauche ich keinen Prokuristen!» Derselbe Herr beobachtete mit kritischem Blick die Stationsleitung bei ihren Administrativarbeiten am PC. Nach einigen Minuten machte er folgende Bemerkung: «Wenn Sie mit dem Fernsehschauen dann mal endlich fertig sind, hätte ich da noch andere Aufgaben, die auf Sie warten!»

Sicherlich haben Sie in Ihrem Arbeitsalltag auch schon ähnlich bemerkenswerte Äusserungen zu hören bekommen. Menschen mit Demenz sind eben kongruent. Sie zeigen ihre Gefühle und Bedürfnisse, die es zu erkennen, zu akzeptieren und zu erfüllen gilt. Sie sind auch intuitiv im Umgang mit ihrem Umfeld. Wir können ihnen unsere Stimmungslage nicht verbergen. Wie es sich hier gezeigt hat, ist eine Auseinandersetzung mit ihrer individuellen Lebensgeschichte unabdingbar.

 

Beziehungspflege ist essenziell

Menschen mit Demenz pflegen bedeutet in erster Linie Beziehungspflege. Dies durch eine bewusste, gezielte und ritualisierte Kontaktaufnahme, die bei jeder Begegnung ermöglicht wird. Einerseits ist eine bewusste Kontaktaufnahme hilfreich für die Orientierung des Gegenübers. Andererseits ist sie für den Aufbau einer Vertrauensbeziehung unerlässlich. Wer Vertrauen ausstrahlt, gibt auch Sicherheit und Zuversicht, was essenziell für die Lebensqualität von demenzbetroffenen Menschen ist.

 

Multitasking ist (fast) immer gefordert

Menschen mit Demenz begleiten heisst, sich ganzheitlich mit dem Gegenüber befassen. Dazu ist ein interdisziplinäres Fachwissen, das mit Erfahrungspotenzial verbunden wird, sehr hilfreich. Unter interdisziplinärem Fachwissen ist zu verstehen, dass Erkenntnisse und Denkweisen von ganz unterschiedlichen Fachrichtungen genutzt und miteinander in Verbindung gebracht werden. Nebst medizinischem Fachwissen ist es belangvoll, dass Bedürfnisse und Gefühle erkannt und akzeptiert werden. Ebenso tragend sind spezifische Kommunikationskompetenzen. Ferner müssen in individuellen Situationen geeignete Pflegekonzepte angewendet werden können.

 

Auf das Aufgabenprofil zugeschnittene Fortbildungsmöglichkeiten

Das SGZ bietet spannende Fortbildungsmöglichkeiten zum Thema Demenz, die auf das Aufgabenprofil der Mitarbeitenden im Gesundheitswesen zugeschnitten sind. So beispielsweise für Personen ausserhalb des Pflegebereiches (Link Ausschreibung) oder aus den Bereichen Pflege und Betreuung, die ihr multidisziplinäres Grundlagenwissen abgleichen und erweitern möchten (Link Ausschreibung).

Möchten Sie eine fachliche Vertiefung zu demenzspezifischen Themen und haben bereits unsere Grundlagenfortbildung, oder ein äquivalentes Seminar absolviert? Dann ist die Fortbildung Fachbeauftragte/-r in der professionellen Betreuung von Menschen mit Demenz eine prüfenswerte Option für Sie (Link Ausschreibung).

Möchten Sie sich in der Kommunikation und Krisenbegleitung mit demenzbetroffenen Menschen vertiefen? Hier haben wir ein spannendes Bildungsprojekt dazu (Link Ausschreibung).

Das Angebot «En Mouvement! In Bewegung sein und bleiben» erweitert Ihre Aktivierungskompetenz und ist sowohl für Mitarbeitende aus dem Pflegebereich, als auch für Aktivierungsfachpersonen und Mitarbeitende Soziokulturelle Animation geeignet (Link Ausschreibung).

Sehr gerne entwickeln wir für Sie massgeschneiderte und praxisbezogene Demenz-Fortbildungen, die wir inhouse bei Ihnen gestalten. Sie bestimmen die Themenfelder und wir beraten Sie dabei!

 

Beatrice Widmer
Schulungszentrum Gesundheit SGZ
Programmleiterin Bildung
beatrice.widmer@zuerich.ch
angebot.wissen-pflege-bildung.ch

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Fräulein, also früher hatte ich nie Dienstmädchen …

… sagte eine demenzbetroffene Frau zu mir, als ich sie für die bevorstehende Körperpflege in ihr Bad begleitete.

Sicherlich haben Sie in Ihrem Arbeitsalltag auch schon ähnlich bemerkenswerte Äusserungen zu hören bekommen. Menschen mit Demenz sind eben kongruent. Sie zeigen ihre Gefühle und Bedürfnisse, die es vom Gegenüber zu erkennen, zu akzeptieren und zeitnah zu erfüllen gilt. Sie sind auch intuitiv im Umgang mit ihrem Umfeld. Wir können ihnen unsere Stimmungslage nicht verbergen. So wurde ich folgendermassen begrüsst, als ich ausser Atem und (ich gebe es zu) noch etwas gestresst bei einer demenzbetroffenen Klientin angekommen bin:«Häsch es sträng, gäll? Das isch nöd guet! Du söttsch dir also besser luege!»

Beziehungspflege ist essenziell

Menschen mit Demenz pflegen bedeutet für mich in erster Linie Beziehungspflege. Dies durch eine bewusste, gezielte und ritualisierte Kontaktaufnahme, die bei jeder Begegnung ermöglicht wird. Einerseits ist eine bewusste Kontaktaufnahme hilfreich für die Orientierung des Gegenübers. Andererseits ist sie für den Aufbau einer Vertrauensbeziehung unerlässlich. Wer Vertrauen ausstrahlt, gibt auch Sicherheit und Zuversicht, was essenziell für den Erhalt der Lebensqualität von demenzbetroffenen Menschen ist.

 

Multitasking ist (fast) immer gefordert

Dank Unterstützung von professionellen Fachkräften ist der Verbleib in den eigenen vier Wänden möglich. Dies mit dem Ziel, die Lebensqualität zu erhalten, oder weiterzuentwickeln. Spitex-Mitarbeitende müssen dazu über besonders vielfältiges Wissen und Erfahrungen verfügen. Denn die Ausführung zweier oder mehrerer Aufgaben zur selben Zeit oder abwechselnd in kurzen Zeitabschnitten, ist gerade im Einsatz bei Menschen mit Demenz erforderlich. Sie erfolgen punktuell und dementsprechend ist der Beobachtungsfokus. Nichts desto trotz muss immer wieder aufs Neue und in kurzer Zeit eine Situationsanalyse über die momentane psychosoziale und körperliche Befindlichkeit gemacht werden. Nur so können vorhandene Ressourcen erkannt und reaktiviert werden und gleichzeitig auf Bedürfnisse von Betroffenen eingegangen werden.

Eine besondere Herausforderung für Spitex-Mitarbeitende ist die Begleitung von Betroffenen in Krisensituationen. Die Vorereignisse sind nicht immer 1:1 beobachtbar, da Frau/Mann unter Umständen bei deren Entstehung noch nicht vor Ort ist. Trotzdem müssen die dafür verantwortlichen Ursachen zeitnah evaluiert und entsprechende Interventionen ausgeführt werden.

Spitex-Mitarbeitende haben häufig auch beratende und organisatorische Aufgaben. Sie kennen geeignete Hilfsmittel, die den Alltag erleichtern oder zusätzliche Begleitungsangebote für demenzbetroffenen Menschen. Nicht selten werden psychosoziale Veränderungen, die auf eine Demenz hindeuten, als erstes durch Spitex-Mitarbeitende bemerkt und näher beobachtet. Eine direkte Diagnosestellung liegt nicht in ihrem Kompetenzbereich. Sie stehen jedoch in der Verantwortung, Veränderungen, die sie in Betreuungssituationen feststellen, weiterzuleiten. Somit können Massnahmen getroffen werden, die die Lebensqualität von Betroffenen und Angehörigen positiv beeinflussen.

Auf das Aufgabenprofil zugeschnittene Fortbildungsmöglichkeiten

Wie bereits erwähnt, ist das Aufgabenfeld der Spitex-Mitarbeitenden im Zusammenhang mit Demenz ausserordentlich vielschichtig. Dazu braucht es, ein auf das Kompetenzprofil zugeschnittenes und breitgefächertes Fachwissen, das mit bestehendem Erfahrungspotenzial in Verbindung gebracht werden soll. Deshalb haben wir Demenz-Bildungsangebote entwickelt, die explizit für Spitex-Mitarbeitenden gedacht sind. Sowohl für Mitarbeitende in Assistenzfunktion (Haushelfer/-innen und Pflegehelfer/-innen SRK) als auch für Mitarbeitende der Sekundarstufe II und Tertiärstufe.

Übrigens: Sehr gerne entwickeln wir für Sie massgeschneiderte und praxisbezogene Demenz-Fortbildungen, die wir inhouse bei Ihnen gestalten. Sie bestimmen die Themenfelder und wir beraten Sie dabei!

 

Beatrice Widmer
Schulungszentrum Gesundheit SGZ
Programmleiterin
beatrice.widmer@zuerich.ch
angebot.wissen-pflege-bildung.ch

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Praxisausbilder/-innen stärken Betriebe

Seit 2016 gibt es das SVEB-Zertifikat als Praxisausbilder/-in. Das SGZ ist damals als eine der ersten Institutionen mit diesem Produkt auf den Markt gekommen. Gut 300 Personen aus der ganzen Schweiz haben laut aktuellem Jahresbericht des SVEB in den ersten beiden Jahren diesen Abschluss erworben.

Wir sind stolz, dass ein beachtlicher Teil davon am SGZ den Lehrgang (bisher 7 Durchführungen) besucht hat. Drei Mal pro Jahr starten wir mit dem Praxisausbilderkurs. Immer sind es bunt gemischte Gruppen, die Teilnehmenden kommen aus verschiedenen Institutionen vor allem des Gesundheitswesen und unsere Dozentinnen haben reiche Erfahrung im praktischen und theoretischen Ausbilden. Die Ausbildungsverpflichtung, insbesondere die Anforderung, auch in der Langzeitpflege und Spitex HF- Studierende auszubilden, fordert die Betriebe.

Mit diesem Kurs können Sie Ihre Berufsbildnerinnen stärken und qualifizieren für die steigenden Anforderungen. Der nächste Kursstart ist am 4. Juni. Es hat noch Plätze! Die Details finden Sie in der Kursausschreibung.

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Weiterbildung für Freiwillige Mitarbeitende

In Zusammenarbeit mit dem Gesundheits- und Umweltdepartement der Stadt Zürich (GUD) bietet das SGZ seit einigen Jahren erfolgreich Fortbildungen für freiwillige Mitarbeitende an.

Die Inhalte wurden gemeinsam mit dem GUD als Grundschulung für alle freiwilligen Mitarbeitenden, die sich in einem Alters-, Pflegezentrum oder in einem der Stadtspitäler engagieren, konzipiert und entwickelt. Sie werden dadurch gezielt auf ihre wertvollen und zugleich anspruchsvollen Einsätze in den verschiedenen Bereichen vorbereitet und unterstützt. Seit Kurzem stehen diese Fortbildungen auch Interessierten ausserhalb des GUD offen. Alle Module können unabhängig voneinander gebucht werden.

Die Schulungen bestehen aus fünf halbtägigen Modulen mit folgenden Schwerpunkten:

Modul 1 «Einführung in die Schulung und das Alter in der Gesellschaft»: Die Teilnehmenden

  1. kennen die Einbettung der freiwilligen Mitarbeit im GUD.
  2. setzen sich mit ihrer eigenen Philosophie und Haltung über das Alter und das Älterwerden auseinander.
  3. erweitern ihr Wissen über die demografische Entwicklung und die gesellschaftspolitische Situation alter Menschen.

Modul 2 «Umgang mit Veränderungen im Alter»: Die Teilnehmenden

  1. kennen wichtige Risikofaktoren des Alters und setzen sich mit ihren persönlichen Ängsten, Erfahrungen und Gedanken zum eigenen Älterwerden auseinander.
  2. wissen um die Bedeutung des psychischen Wohlbefindens, der Selbstständigkeit und Autonomie von alten Menschen und verbinden dies mit eigenen Erfahrungen.
  3. setzen sich auf dieser Grundlage mit möglichen Strategien und Handlungsschritten auseinander, um in ihrer Aufgabe als freiwillige Mitarbeitende unterstützend zu begleiten.

Modul 3 «Grundlagen der professionellen Kommunikation»: Die Teilnehmenden

  1. setzen sich mit der Wahrnehmung als Grundlage jeder Begegnung auseinander.
  2. überprüfen anhand von Modellen ihre Kommunikation und setzen sich mit häufigen Störfeldern auseinander.
  3. lernen gesprächsfördernde und vertrauensbildende Massnahmen zur Förderung und Gestaltung einer wertschätzenden Begegnung kennen.
  4. erhalten Impulse für die Begleitung von Menschen in belastenden Situationen und Krisen.

Modul 4 «Begleitung von Menschen mit demenziellen Erkrankungen»: Die Teilnehmenden

  1. setzen sich mit ihren positiven Erlebnissen und Erfahrungen, aber auch mit ihren Befürchtungen, Ängsten und Frustrationen in der Begegnung auseinander.
  2. verstehen die Symptome und Auswirkungen von demenziellen Erkrankungen auf die betroffenen Menschen und deren Umfeld.
  3. lernen unterstützende Methoden und Möglichkeiten für die wertschätzende Begleitung demenzbetroffener Menschen kennen.

Modul 5 «Begleitung von schwerstkranken und sterbenden Menschen»: Die Teilnehmenden

  1. setzen sich mit dem Phasenmodell des Sterbens und der Trauer und den Möglichkeiten in der Begleitung (nach E. Kübler Ross) auseinander.
  2. lernen physische und psychische Beschwerden und Bedürfnisse von sterbenden Menschen kennen.
  3. erweitern ihr Wissen rund um begleitende und lindernde Massnahmen (inkl. Blick auf «Palliative Care» und Patientenverfügung).
  4. tauschen sich aus über Umgang mit Abschied und Trauer.

 

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Herausforderndes Verhalten: Wie gehen Sie damit um?

Wir alle kennen Emotionen wie Ärger, Wut und Zorn. Auch Rage, Gewalt oder Aggression sind leider fast ausnahmslos allen Menschen bekannt. Diese Empfindungen bewirken unter Umständen Verhaltensweisen, die einen Ausnahmezustand zum Ausdruck bringen, der bis hin zum Kontrollverlust geht, was belastend ist für alle Involvierten.

Die Konfrontation mit herausforderndem Verhalten ist im Gesundheitswesen leider keine Seltenheit. Menschen, die gesundheitliche Probleme haben sind oft gleichzeitig in einer Krisensituation. Sie sind Problemstellungen ausgesetzt, denen sich gesunde Menschen nicht stellen müssen. Diese sind vielschichtig: Von wirtschaftlichen Sorgen bis hin zur Abhängigkeit und Ohnmachtsgefühlen und vielem mehr. Das ist das Eine. Zum anderen ist das Hinnehmen von Aggressionspotenzial, das einem entgegengebracht wird, keine gute Sache.

Was machen Sie, wenn Sie mit herausforderndem Verhalten oder Gewalt sowie Aggression konfrontiert werden? Sind Sie dabei ohnmächtig und hilflos? Möchten Sie sich gerade deswegen mit der Thematik in mehreren Dimensionen auseinandersetzen? Dann haben wir für Sie die geeigneten Fortbildungen:

 

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