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Die Sprache ist die Basis

Pflege und Betreuung brauchen Sprache.
Ausbildung braucht Sprache.
Führung braucht Sprache.
Weiterbildung braucht Sprache.
Zusammenarbeit braucht Sprache.

Sollen die Kinder zuerst Französisch oder Englisch in der Schule lernen? Ist Chinesisch das neue Englisch? Wie viele Fremdsprachen braucht es für eine erfolgreiche Karriere? Über Sprache wird oft diskutiert und gestritten …

Wir am SGZ wissen vor allem, dass es in den Spitälern und Heimen nicht mehr geht ohne fremdsprachige Mitarbeitende. Ärztinnen, Pflegende, Therapeuten, Mitarbeitende in Hotellerie, Küche, technischen Diensten, Hauswirtschat usw. sprechen viele verschiedene Muttersprachen. Dass die Verständigung klappt, ist manchmal ein kleines Wunder, meistens aber das Resultat individueller und gemeinsamer Anstrengungen. Und leider allzu oft klappt die Verständigung nicht wirklich gut.

Für eine bessere Verständigung gibt es am SGZ Deutschkurse für die Mitarbeitenden in den Institutionen des Gesundheitswesens. Deutsch ist die gemeinsame Sprache mit den meisten Bewohnerinnen, Patienten, Klientinnen und untereinander in den Teams. In Deutsch finden Aus- und Weiterbildungen statt.

Eine gemeinsame Sprache braucht es für eine erfolgreiche Kommunikation. Verbessern Sie Ihre berufsspezifischen und allgemeinen Deutschkenntnisse. Unterstützen Sie Ihre Mitarbeitenden und Ihre Arbeitskollegen darin. Denn die Sprache ist die Basis der Kommunikation. Melden Sie sich an und machen Sie einen Einstufungstest. Am SGZ gibt es Kurse auf den Stufen A2, B1, B2 und C1 des europäischen Referenzrahmens.

Die nächsten Kurse beginnen im Dezember. Kurzfristige Anmeldungen sind möglich.

Autor: SGZ | Kategorien: Kategorie NewsletterKommentare: 1

Lasst uns das Kind beim Namen nennen

Text: Lucia Zimmermann

Heute möchte ich ein Thema ansprechen, das nicht ganz einfach ist. Aber es muss mal sein.

Soeben habe ich telefoniert. Mit einer Pflegefachfrau nicht deutscher Muttersprache. Es war schwierig. Ich verstand lange nicht, was sie von mir wollte und warum sie gerade mich angerufen hat. Sie arbeitet schon in der Schweiz und will, das habe ich dann nach zehn Minuten verstanden, ihr ausländisches Diplom anerkennen lassen. Das ist ja mal gut und wir wissen alle, dass es ohne ausländische und fremdsprachige Pflegefachkräfte nicht geht. Eigentlich schätze ich die Vielfältigkeit, neudeutsch Diversity, und bewundere, wie multikulturelle Teams in der Pflege gute Arbeit leisten. Aber die Deutschkenntnisse manchmal … Das ist wirklich mühsam für alle Beteiligten.

Autor: SGZ | Kategorien: Kategorie Pflege & BetreuungKommentare: 6

Deutschkurse am SGZ

«Und wenn ich einmal etwas falsch sage, korrigieren mich die Bewohner.»

Sich im Arbeitsumfeld und im Privatleben richtig und differenziert ausdrücken zu können ist ein Gewinn für alle Beteiligten. Die Pflegezentren der Stadt Zürich (PZZ) unterstützen ihre Mitarbeitenden darin, ihre Sprachkompetenz zu entwickeln.

Heike Geschwindner, Klinische Pflegewissenschaftlerin in den Pflegezentren der Stadt Zürich

Autor: SGZ | Kategorien: Kategorie Sprache & KompetenzKommentare: 0

Deutsch by night – Erfahrungsbericht einer Deutschlehrerin

Text: Gabi Burkhalter

«Sind Sie voll?»

«Gesucht: Lehrperson für Deutsch als Fremdsprache, um die sprachlichen Kompetenzen von Mitarbeitenden in der Pflege zu fördern.»

So lautete die Stellenanzeige. Perfekt, dachte ich für mich. Eine ideale Möglichkeit, meinen früheren Beruf als Krankenschwester mit meiner neuen Tätigkeit als Sprachlehrerin zu verknüpfen.

Autor: SGZ | Kategorien: Kategorie Sprache & KompetenzKommentare: 1

Deutsch by night für fremdsprachige Mitarbeitende in der Pflege

Gezielte Förderung der Sprachkompetenz

Text: René Zaugg

In den Pflegezentren der Stadt Zürich (PZZ) arbeiten Mitarbeiter/-innen aus rund 60 Nationen. Auch im Pflegebereich arbeiten viele Mitarbeitende, deren Muttersprache nicht Deutsch ist. Die PZZ legen bei der Rekrutierung von fremdsprachigen Mitarbeitenden grossen Wert darauf, dass die Deutschkenntnisse den Anforderungen des Aufgabengebiets gerecht werden. Gerade im Pflegebereich ist Kommunikation eines der wichtigsten Arbeitsmittel. Ausgezeichnete Fach- und Sozialkompetenzen nützen wenig, wenn die sprachlichen Fähigkeiten nicht mithalten können. Oftmals sind zudem begrenzte sprachliche Kompetenzen der Grund, dass fremdsprachige Mitarbeitende trotz ausgezeichneten Leistungen nicht für weitergehende Aufgaben befördert werden können. Dies kann zu Frustrationen führen.

Autor: SGZ | Kategorien: Kategorie Sprache & KompetenzKommentare: 1