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Ein Zuwachs von Professionalität gibt Rollensicherheit

Haushelferinnen und Haushelfer sind sowohl in stabilen als auch komplexen Situation im Einsatz. Um die vielfältigen Aufgaben kompetent bewältigen zu können, ist die Stärkung ihrer Rolle von zentraler Bedeutung. So können sie mit unterschiedlichsten Erwartungen und Ansprüchen konstruktiv umgehen.

 

Spielt die Rolle, die man spielt, eine Rolle?

Und wie! Eine bestimmte Rolle wird aktiv, durch die Person selbst gestaltet. Aber auch das Umfeld zeigt der Person auf, wie sie wirkt. Somit sind an eine Rolle immer auch Eigen- und Fremderwartungen gebunden. Diese sind nicht immer kongruent. Sich ganzheitlich mit der eigenen Rolle auseinandersetzen, mit unterschiedlichen Erwartungen umgehen können und diese mit einer gewählten und klaren Kommunikation äussern können, sind zentrale Themenfelder im Basiskurs für Haushelfer/-innen in der Spitex.

 

«Fettflecken verschwinden völlig, wenn man sie mit Öl überpinselt!»

Sind individuelle und persönliche Erfahrungen wirklich ausreichend, um in fremden Wohnumgebungen hauswirtschaftliche Aufgaben wahrzunehmen? Ein Blick zurück, in die Vergangenheit: Bis vor einigen Jahren war es für jungen Frauen verpflichtend, den im zürcherischen Lehrplan verankerten und obligatorischen Hauswirtschaftsunterricht – die sogenannte «Rüebli-RS» – zu besuchen. Da wurden Frauen, später dann auch Männer, in Haushaltführung und Kochen fit gemacht. Man setzte sich unter anderem praxisnah mit effizienten Handlungsabläufen auseinander. Aber auch theoretisches Wissen dazu wurde vermittelt. Diese Möglichkeit gibt es heute nicht mehr. Einige sind darüber erleichtert, andere bedauern dies.

Heute muss man sich also selber das hauswirtschaftliche Know-how beibringen. Dies bedeutet, dass Handlungsabläufe nach eigenem Gutdünken und ohne Wissen dazu erledigt werden. Die daraus resultierenden Konsequenzen sind manchmal eher unschön und können sich beispielsweise so zeigen: «Fettflecken werden mit Öl überpinselt» oder anders gesagt, hauswirtschaftliche Handlungsabläufe werden ineffizient gestaltet. Keine Kenntnisse über ergonomisches Vorgehen verursachen Rückenschmerzen bei den Mitarbeitenden oder es entstehen sogar Schäden an Materialien von Klientinnen und Klienten.

Das kann alles vermieden werden. Denn Spitex-Mitarbeitende in Assistenzfunktionen benötigen nebst persönlichem Erfahrungspotenzial auch praxisorientiertes Wissen, das ihnen im Basiskurs für Haushelfer/-innen vermittelt wird (Start am 27.2. und 11.9.2018).

 

Und noch etwas Wichtiges zum Schluss

Haben Sie ein spezifisches Bildungsanliegen zum Themenfeld Hauswirtschaft in der Spitex? Sie stellen beispielsweise fest, dass die Mitarbeitenden ein Upgrade im Bügeln brauchen. Wir kümmern uns gerne darum und kreieren eine massgeschneiderte Fortbildung für Sie. Die Spitex-Programmleiterin, Beatrice Widmer, ist gerne für Sie da.

 

Autor: SGZ | Kategorien: Kategorie NewsletterKommentare: 0

Haushalten leicht gemacht! Oder doch nicht?

Mitarbeitende für Betreutes Wohnen und in Pflegewohngruppen haben ein sehr breites Aufgabenfeld. Sie aktivieren und reaktivieren Ressourcen von Bewohnenden, die sie in die gemeinsame Alltagsgestaltung einbinden. Dies meist, mit Wissens- und Erfahrungsschwerpunkten im Pflege- oder Sozialbereich. Auch hauswirtschaftliches Flair und Kenntnisse sind für diese Funktion unerlässlich. Oft wird davon ausgegangen, dass dieses Erfahrungspotenzial vorhanden ist. Schliesslich hat Frau/Mann ja im privaten Bereich einen Haushalt zu meistern.

 

«Fettflecken verschwinden völlig, wenn man sie mit Öl überpinselt!»

Sind individuelle persönliche Erfahrungen wirklich ausreichend, um in institutionellen Wohnumgebungen hauswirtschaftliche Aufgaben wahrzunehmen, was meinen Sie, ja oder nein? Werfen wir doch einen Blick zurück in die Vergangenheit. Bis vor einigen Jahren war es für jungen Frauen verpflichtend, den im zürcherischen Lehrplan verankerten und obligatorischen Hauswirtschaftsunterricht – die sogenannte «Rüebli-RS» – zu besuchen. Da wurden Frauen (später dann auch Männer), in Haushaltführung und Kochen fit gemacht. Man setzte sich unter anderem praxisnah mit effizienten Handlungsabläufen auseinander. Aber auch theoretisches Wissen dazu wurde vermittelt. Diese Möglichkeit gibt es heute nicht mehr. Einige sind darüber erleichtert, andere bedauern dies.

Heute muss man sich also selber das hauswirtschaftliche Know-how beibringen. Dies bedeutet, dass Handlungsabläufe nach eigenem Gutdünken und ohne Wissen dazu erledigt werden. Die Konsequenzen sind manchmal eher unschön: Fettflecken werden mit Öl überpinselt! Oder anders gesagt, hauswirtschaftliche Handlungsabläufe in Pflegewohngruppen werden ineffizient gestaltet, verursachen Rückenschmerzen bei den Mitarbeitenden und manchmal auch Schäden an Materialien.

 

Erfahrungen und Wissen miteinander verbinden

Dem soll Abhilfe geschaffen werden. Ab diesem Jahr bieten wir speziell für Mitarbeitende in Pflegewohngruppen eine Fortbildung an, die für eine professionellere Haushaltführung sorgen wird.

 

Autor: SGZ | Kategorien: Kategorie NewsletterKommentare: 0