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Teamleiter/-in mit Alleinstellungsmerkmalen

Die Zeiten echter USP (Unique Selling Proposition=Alleinstellungsmerkmale) sei weitgehend vorbei, ist auf einer Website zum Thema Marketing zu lesen. Das mag für das meiste gelten, was in unserer digitalisierten Welt produziert wird. Einzigartiges, individuelles, unverwechselbares ist den Menschen vorbehalten.

Das gilt auch für Führungspersonen. Alles Wissen über Selbstmanagement, Teamentwicklung, Kommunikation, Feedback, Konfliktmanagement etc. lässt sich powerpointen, googeln, visualisieren, abrufen, nach Schema anwenden. Unzählige Kurse zu diesen Themen zeigen, wie gross der Bedarf ist. Immer früher in den persönlichen Laufbahnen (bald schon im Kindergarten) werden diese Themen vermittelt.

Individuell und einzigartig wie Sie

Die Führungstätigkeit bleibt trotz allem Wissen im Kern eine höchst individuelle. Die Führungskraft gestaltet mit ihrer eigenen Person, mit ihrer Haltung, mit der Art wie sie führt und wie sie in Beziehung zu ihren Mitarbeitenden tritt, ihre Alleinstellungsmerkmale. Deshalb steht im Teamleiterlehrgang am SGZ die Entwicklung und Stärkung der Führungspersönlichkeit in ihrer Einzigartigkeit im Zentrum.

Die Alleinstellungsmerkmale unseres Lehrgangs sind dort zu finden, wo die reine Wissensvermittlung ihre Grenzen findet. Wir bieten zusätzlich in zwei extern durchgeführten Kurswochen (gruppendynamische Trainings) einmalige Trainingsmöglichkeiten. Und unsere Supervisorinnen sorgen mit ihrer Praxisberatung für wirksamen Lerntransfer.

Nachhaltige persönliche Weiterentwicklung

Wir fordern viel von unseren Teilnehmenden. In der Lehrgangsleitung sind wir sehr präsent und gehen mit den Teilnehmenden in Beziehung. Es gibt Lehrgänge, in denen Sie ein Zertifikat mit weniger persönlichem Aufwand erwerben können. Wenn es Ihnen aber nicht nur auf ein «Papier» ankommt, sondern Sie sich nachhaltig weiterentwickeln möchten, sind Sie im SGZ Teamleiterlehrgang genau richtig. Dann verhelfen die Alleinstellungsmerkmale unseres Lehrganges der Entwicklung Ihrer USP.

Bundessubventionen

Der Lehrgang ist als Vorbereitung für die eidg. Berufsprüfung zum/zur Teamleiter/-in in sozialen und sozialmedizinischen Institutionen anerkannt. Das heisst, wenn Sie sich zur Berufsprüfung anmelden, erhalten Sie vom Bund die Hälfte des Kursgeldes zurück. Unabhängig vom Prüfungserfolg.

Der nächste Lehrgang startet am 21. August 2019. Besuchen Sie eine unserer Informationsveranstaltungen und kommen Sie mit uns ins Gespräch.

Autor: SGZ | Kategorien: Kategorie NewsletterKommentare: 0

Return on Investment

Damit ist die Beziehung zwischen Investition und Gewinn gemeint. In der Regel meint man damit Geld. In der Bildung ist das nicht immer so einfach in Zahlen und Geld auszudrücken.
Im SVEB-Modul 2 «Gruppenprozesse in Lernveranstaltungen begleiten» könnte man es auf eine einfache Formel bringen. Je mehr Sie persönlich investieren, desto höher wird Ihr persönlicher Gewinn sein.

Auf drei Ebenen bietet Ihnen das Modul Lernmöglichkeiten

  1. Erleben und Reflektieren
    Während der ganzen Woche werden verschiedene Gruppenprozesse in unterschiedlicher Gruppengrösse (Gesamtgruppe, Trainingsgruppe, Lerngruppe) bewusst erlebbar gemacht und immer wieder gemeinsam reflektiert. Wir bringen es in Verbindung mit theoretischen Konzepten und Modellen und machen das Erlebte damit auch dem kritischen Verstand zugänglich.
  2. Trainieren
    In der Trainingsgruppe (T-Gruppe nach Lewin) geht es darum, die eigenen sozialen Kompetenzen für die Arbeit in und mit Gruppen zu trainieren. Diese Kompetenzen sind:
    a. Sich selbst und andere wahrnehmen (Selbst- und Fremdwahrnehmung)
    b. Sich trauen und sich mitteilen (Spontaneität und Ausdrucksfähigkeit)
    c. Seine eigene Vielfalt entdecken und entwickeln (Rollenflexibilität)
    d. Konflikten und Emotionen standhalten (emotionale Stabilität)
    (O.König/K. Schattenhofer)
  3. Transferieren
    Die Tätigkeit als Ausbildner/-in oder Kursleitung wird immer wieder mit den Theorien und dem selbsterleben in Verbindung gebracht. Methodische Anregungen und Interventionsstrategien für die Begleitung von Gruppenprozessen in Lernveranstaltungen stehen neben der trainierten Gruppenkompetenz und wechseln sich im Programm immer wieder ab.

Das SGZ führt das Modul mit einem fünftägigen Blockkurs in einem geeigneten Seminarhaus durch. Damit die Teilnehmenden sich auf die laufenden Prozesse einlassen können und genügend Zeit haben für die Reflexion des Erlebten, braucht es fünf Tage. So können drei volle Tage ganz dem Hier- und Jetzt-Erleben und den entsprechenden Theorien gewidmet werden. Je ein Tag sind den Ankommen und Anfangen und dem Abschliessen und Verabschieden gewidmet. Auch diese Energien können in den jeweiligen Tagen ganz bewusst erlebt, reflektiert und kognitiv erfasst werden.

Das Modul 2 ist am SGZ ein didaktisch strukturiertes gruppendynamisches Training. Die Prozesse können sich in der gewünschten Intensität nur entwickeln, wenn genügend Zeit dafür ist. Die Teilnehmenden sollen Zeit haben, einzutauchen und auch wieder aufzutauchen. Um den Transfer in die eigene Ausbildungspraxis zu erleichtern, bleiben wir so nahe an der Ausbildungspraxis, wie es die gruppendynamische Arbeitsweise zulässt und verzichten auf zusätzliche und unseres Erachtens unnötige Fremdheitserfahrungen (Wüste, Alp, Segeln etc.). Das heisst, wir sind zwar auswärts an einem eher abgelegenen Ort, nutzen in Seminarhäusern aber die Infrastruktur von Kursräumen.

Das Modul 2 bietet also einen bunten Strauss an Lernmöglichkeiten. Sie entscheiden selber, wo Sie Ihren persönlichen Schwerpunkt setzen und wie viel Sie persönlich investieren. Wir versprechen Ihnen einen hohen persönlichen Return on Investment. Zu Deutsch: je mehr Sie reingeben, desto mehr wird rausschauen. Das nächste Gruppenprozessmodul findet Anfang Juni 2019 statt. Reservieren Sie sich einen Platz.

Return on Investment zum zweiten

Die finanzielle Investition wird wie bei allen Modulen zum Fachausweis Ausbilder/-in vom Bund subventioniert. Die Hälfte des Kursgeldes erhalten Sie zurück, sobald Sie sich für die zentrale Prüfung zum Fachausweis anmelden.

Autor: SGZ | Kategorien: Kategorie NewsletterKommentare: 0

Verstehen der Lebenswelt von Menschen mit Demenz

Begegnungen mit Menschen mit Demenz sind bereichernd. Mitunter sind sie auch eine Herausforderung. Begleitpersonen kommen dann gelegentlich in Dilemma-Situationen. Dies beispielsweise, wenn die Wirklichkeit von Menschen mit Demenz nicht deckungsgleich ist mit derjenigen des Umfeldes.

Es ist selbstverständlich bekannt, dass der Verlust von autobiografischen Zusammenhängen, die unter anderem durch Störungen in der Ich-Identität verursacht werden, zur Erkrankung gehören. Das Wissen um die psychopathologischen Veränderungen, die mit einer Demenz einhergehen, ist wichtig. Es ist jedoch noch zu wenig ausreichend, um eine Kontaktaufnahme und Beziehungspflege zu gestalten. Dafür ist die Akzeptanz der Lebenswelt von Menschen mit Demenz und ihrer subjektiven Wirklichkeit wichtig. Ihre Wahrnehmungen und die damit verbundenen Gefühle sollen erfasst, anerkannt und angesprochen werden. Denn die Gestaltung einer positiven Beziehung ist im Wesentlichen für das Wohlbefinden von Menschen mit Demenz verantwortlich.

In unserer Fortbildung «Lebenswelt von Menschen mit Demenz» legen wir den Fokus auf die Beziehungsgestaltung in der Demenzpflege. Wir ermöglichen Ihnen eine vertiefende und ganzheitliche Auseinandersetzung mit den Gefühlen und Bedürfnissen von Menschen mit Demenz. Dabei befassen Sie sich auch mit dem person-zentrierten Ansatz nach Tom Kitwood. Dieses Konzept bildet die Grundlage für das Erlernen der VA-CH® Validationsmethode. Dabei verdeutlichen Sie sich mit den Needs und den Gewohnheiten von Menschen mit Demenz. Sie lernen, diese zu erkennen und zu erfassen sowie in die alltägliche Begleitung mit einzubinden. Ein weiteres gewichtiges Themenfeld ist die professionelle Unterstützung in Krisensituationen.

Im Kurs «Verändertes Selbsterleben von Menschen mit Demenz» erfahren Sie mehr zu den Auswirkungen von psychopathologischen Veränderungen im Zusammenhang mit einer Demenzerkrankung.

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Neue Spitex-Fortbildung: Ergonomisch arbeiten

Unser Körper ist unser Begleiter und Vertrauter. Er meldet sich, sobald er im Ungleichgewicht ist. So beispielsweise, wenn bei hauswirtschaftlichen Aufgaben zu wenig auf ein rückenschonendes Vorgehen geachtet wurde.

Eine Arbeitsweise nach ergonomischen Prinzipien sorgt dafür, dass sich Ihr Körper trotz Beanspruchung wohlfühlt. Denn die Ergonomie – als Wissenschaft der menschengerechten Arbeitsgestaltung – verfügt über Ressourcen, damit Sie trotz körperlichen Belastungen Ihr Wohlbefinden erhalten können.

Das SGZ hat dazu ein neues Fortbildungsangebot entwickelt, das speziell auf das Spitex-Personal zugeschnitten ist. Dabei werden Ihnen praxisnahe, umsetzbare Anregungen und konkrete Anleitung zu einer körpergerechten Arbeitsorganisation und Arbeitsweise bei hauswirtschaftlichen Tätigkeiten vermittelt. Sie haben auch die Möglichkeit, Ihre eigenen Handlungsabläufe zu analysieren.

Ferner lernen Sie, wie Sie mit der Anordnung der zu greifenden Hilfsmitteln, ein qualitativ und wirtschaftlich optimales Ergebnis erzielen können. Durch die angewandte Lernmethode «Learning by Doing» werden Sie laufend die Gelegenheit haben, das Erklärte und Vorgezeigte auszuprobieren und zu üben.

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung.

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Basiskurs für Haushelfer/-innen

Durch gesundheitliche Einschränkungen wird die Alltagsbewältigung immer mehr zum Hindernis-Parcours.

Zumal sich betroffene Personen auch noch mit dem Gedanken auseinandersetzen müssen, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Dies ist keine einfache Situation. Es braucht Mut und auch Überwindung, um unbekannte und unvertraute Menschen in die Wohnung zu bitten, die dann unterstützend tätig sind. Umso wichtiger ist es, dass seitens der professionellen Helfenden eine Vertrauensbeziehung aufgebaut und gestaltet werden kann. Dabei sollen die Selbstbestimmung, die individuellen Gewohnheiten und Bedürfnisse der Spitex-Klientinnen und -Klienten an zentraler Stelle stehen. Ebenso gefragt ist ein umfangreiches und multidisziplinäres Fachwissen.

Der von Spitex Schweiz akkreditierte Basiskurs für Haushelferinnen und Haushelfer in der Spitex unterstützt Mitarbeitende in Assistenzfunktion sehr praxisnah beim Erwerb dieser multidisziplinären Fachkompetenzen. Darin werden einerseits elementare Themenfelder aus dem Bereich Hauswirtschaft vermittelt. Andererseits beziehen sich die Inhalte auch auf die Rollengestaltung der Haushelfer/-innen, die Erweiterung der Kommunikationskompetenz und die Begleitung von Menschen mit Erkrankungen.

Wir freuen uns immer wieder aufs Neue, dieses Bildungsangebot durchführen zu dürfen. Für Kurzentschlossene sind im kommenden Lehrgang, mit Start am 27. Februar 2019, noch wenige Plätze vorhanden.

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Es ist halt nicht mehr wie früher …

Text: Lucia Zimmermann

Früher, als ich noch jünger war, als ich gerade frisch mein Diplom in Pflege im Sack hatte … Ja, ja, ich weiss, das ist schon länger her. Aber unsere Generation ist noch da und immer noch aktiv und so zehn bis fünfzehn Jahre mischen wir noch voll mit. Wir sind viele (Babyboomer halt) und so wissen noch einige wie es früher mit der Ausbildung in der Praxis war: Wir mussten noch «schaffen» und funktionieren. Je schneller, desto besser. Da wurde nicht so viel Aufhebens um uns Schüler/-innen gemacht (Lernende gab es noch nicht und schon gar keine Studierenden).

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