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Pflege & Betreuung

Wir bilden. Fachkompetenzen.
Im letzten Lebensabschnitt sollen sich die Menschen auf eine professionelle Pflege und Betreuung durch bestens geschulte Fachkräfte verlassen dürfen. Zu unserem Bildungsangebot in diesem Bereich zählen neben der Fachweiterbildung Langzeitpflege und -Betreuung zahlreiche fokussierte Kurse, die das gesamte Bedürfnisspektrum in der Pflege und Betreuung abdecken.

Berufsprüfung für Mitarbeitende in der Langzeitpflege

Text: Beat Bättig

Fachfrau/-mann Langzeitpflege und -betreuung: Eine neue attraktive und zukunftsträchtige Karriere

Im Moment fehlen in der Schweiz je nach Quelle aktuell zwischen rund 3’000 und 5’000 ausgebildete Pflegefachkräfte in Spitälern, Spitexorganisationen und in der Langzeitpflege. Das könnte noch deutlich dramatischer werden: So hat Travail Suisse – der Dachverband der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer – einen Mangel von bis zu 85‘000 Personen bis zum Jahr 2020 prognostiziert.

Welches die Auswirkungen der Masseneinwanderungsinitiative auf die Arbeitsmarktsituation sein werden, darüber kann man im Moment nur spekulieren. Klar dürfte aber sein, dass die Umsetzung der Initiative die Rekrutierung im Ausland erschweren – und eine weitere Verschärfung des Fachkräftemangels bewirken wird.

Wo ist also ein Ausweg aus der Situation zu finden? Die Politik, die Arbeitgeber, die Verbände, die Weiterbildungsanbieter: Alle haben ihren Beitrag zur Abfederung dieses Notstandes zu leisten.

Autor: SGZ | Kategorien: Kategorie Pflege & BetreuungKommentare: 0

Herausforderndes Verhalten von Angehörigen

Wenn Angehörigenarbeit zur Herausforderung wird

Text: Maren Nielsen

Eine konstruktive Zusammenarbeit mit den An- oder Zugehörigen der Bewohnerinnen und Bewohner stellt eine wichtige Ressource dar. Was ist jedoch zu tun, wenn diese Zusammenarbeit von Spannungen und Unzufriedenheiten geprägt ist? Wenn Angehörige sich auf unangemessene Weise äusssern? Welche Möglichkeiten haben Mitarbeitende aller Bereiche einer Pflegeinstitution oder einer Spitexorganisation, die Angehörigenarbeit zu optimieren? Wie können sie auftreten, welches Verhalten wirkt professionell und aus welchem Grund?

Autor: SGZ | Kategorien: Kategorie Pflege & BetreuungKommentare: 1

Begleitung von Menschen mit Demenz

Text: Verena Tschudin

Seit dem 1. April 2015 gibt es VA-CH® Validation Schweiz für Schulung, Fachberatung und Support: Die wertschätzende Haltungs- und Kommunikationsmethode um Menschen mit Demenz mit Achtung zu begleiten.

Sabine Kundert, Claudia Jegerlehner und Verena Tschudin, drei Validationsreferentinnen und Demenzexpertinnen haben die Methode Validation Schweiz VA-CH® in Zusammenarbeit mit Dr. Thomas Beer von der FH St. Gallen entwickelt. Ihr Wissen und ihre Erfahrungen fliessen in die Validation Schweiz mit ein.

Der Mensch mit all seinen Bedürfnissen, Gewohnheiten, Motiven und seiner Biografie steht im Mittelpunkt der VA-CH® Methode. Die Bedürfnisse und Gewohnheiten sollen erhalten, gefördert und in dem durch die Erkrankung veränderten Leben und Alltag wieder integriert werden. Dies steigert die Lebensqualität und stärkt die Identität einer Person. Angewandte Methoden und Modelle aus der Pflegepraxis, wie das konzeptionelle Modell der «Aktivitäten des täglichen Lebens ATL», das 3-Welten-Modell von Dr. Christoph Held und die personzentrierte Pflege nach Tom Kitwood fliessen mit ein.

Autor: SGZ | Kategorien: Kategorie Pflege & BetreuungKommentare: 0

Palliative Care im Bereich der Langzeitpflege

Was kennzeichnet Palliative Care im Langzeitbereich?

Text: Maren Nielsen

Um eine Antwort auf diese Frage zu finden, müssen wir uns dazu noch eine weitere grundsätzliche Frage stellen, nämlich: «Wann fängt Palliative Care im Langzeitbereich überhaupt an?»

Die allgemein gültige Definition gemäss der WHO aus dem Jahre 2002 lautet: «Palliative Care ist ein Ansatz zur Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und deren Familien, die mit Problemen konfrontiert sind, die mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung einhergehen: durch Vorbeugen und Lindern von Leiden, durch frühzeitiges Erkennen, untadelige Einschätzung und Behandlung von Schmerzen sowie anderen belastenden Beschwerden körperlicher, psychosozialer und spiritueller Art.»

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Aggressionen im Gesundheits- und Sozialwesen

Aggressionen im Gesundheits- und Sozialwesen

Weshalb ist Aggressionsmanagement nötig?

Text: Stefan Reinhardt

Als ich die Anfrage zu diesem Artikel erhielt, dachte ich zuerst: das ist ja einfach und eine DinA 4 Seite ist viel Platz. Es sind nur die Fragen was Kursteilnehmende bzw. Institutionen gewinnen. Doch je länger ich schrieb, umso mehr Fragen wollten bearbeitet werden…

Aggressionen und Gewalt von Klienten gegen Personal im Gesundheits- und Sozialwesen ist eine Arbeitsrealität. Je nach Arbeitsbereich sind Beschimpfungen, Beleidigungen, Tätlichkeiten und (Be-)Drohungen an der Tagesordnung. Aggressionsmanagement ist notwendig, damit die Mitarbeitenden fachkompetent auf derartige Situationen vorbereitet sind. Ebenso wie die Fachkompetenz bei anderen Behandlungs-/Betreuungssituationen erwartet wird.

Autor: SGZ | Kategorien: Kategorie Pflege & BetreuungKommentare: 2

Humor in der Sozialen Arbeit

Humor in der Sozialen Arbeit

«Wann haben Sie das letzte Mal herzhaft gelacht?»

Interventionsstrategien im Arbeitsbündnis – Humor in der Beratung als Haltung und Methode

Text: Charlotte Friedli und Cornelia Schinzilarz

Ausgangspunkt des Humors in der Sozialen Arbeit ist die Reflexion der eigenen Humorhaltung, die sich spielerisch mit Gefühlen des Glücks, der Begeisterung und der Heiterkeit verbindet. Humor wird mit Lachen und Lächeln denkend im Alltag vertieft. Der Blick auf sich selbst, auf die andern und auf die Situation orientiert sich am Gelungenen, an der Schönheit, an den Möglichkeiten und Fähigkeiten. Diese Ausrichtung auf Ressourcen und Potenziale bildet die Grundlage dafür, dass die Integrität aller Beteiligten gewahrt und die verschiedenen Persönlichkeiten geachtet werden. Vor diesem Hintergrund können professionelle Gespräche auch in schwierigen Zusammenhängen humorvoll und heiter sein und dramatische Situationen an Leichtigkeit gewinnen.

Autor: SGZ | Kategorien: Kategorie Pflege & BetreuungKommentare: 0